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83 len Tantz=Böden des gelehrten Erasmi
Philosophia sacra, wie man sich zum Tod
bereiten solle / abgemahlet würde / da er den
Tod in allen Geistlichen und Weltl. Stän=
den
/ hohen und niedern Personen / recht
nachdencklich abgebildet / und jedermann
zeiget / daß er nirgend vor dem Tod sicher
sey. Päbst / Käyser / Könige / Fürsten /
Edelleut / Burger und Bauren / Do-
ctores
und Narren / Riesen und Haasen
müssen alle an den Todten=Tantz. König
Alphonsus hat nicht allein zugeben / daß das
Tantzen eine erbare Thorheit seye / son=
dern
geurtheilet / es wäre zwischen einem
Tantzer und einem Naren kein anderer Un=
terschied
/ als daß der eine sein Lebtag nar=
ret
/ der ander aber / so lang er tantzet. Zum
wenigsten / wenn einer die Ohren zuhält
und bloß mit den Augen allein von Tantz
judicirt / wird man dessen Eitelkeit am be=
sten
erkennen können / und auf die Gedan=
cken
kommen / es müssen diejenigen / so also
hupffen / tantzen / sich drehen / schwingen
und springen / etwan im Hirn nicht recht
verwahrt / oder von der Tarantula gesto=
chen
worden seyn. Daß aber / wo Uppig=
keit
/ Geilheit und Hoffart mittantzet / nicht
F 2al=